Hier geht es um:

- Die Prinzesssin im Meer - Weihnachten in Gefahr - Streit im Spielzeugland - Junges Gemüse - Abenteuer im Märchenwald - Befana und der Weihnachtsengel - Dornröschen - Das Gespenst von Canterville - Das fremde Kind - Bambolo Das Theater-Theater-Mitmach-Theater und Bambolo oder Hilfe! Giuseppe Fantassissimo ist unsichtbar - Volwälts Neihwacht - Burgfrosch Balthasar - Manongahila Ein Umweltmärchen - Der gestiefelte Kater - Der Struwwelpeter - Das Dschungelbuch - Der Karneval der Tiere Kinderkonzert - Des Kaisers neue Kleider - Die Prinzessin auf der Erbse - Nussknacker und Mausekönig - Kalif Storch - Aladdin und die Wunderlampe - Frau Holle - Schneeweißchen und Rosenrot - Sieh, was du nicht siehst

 

 

 

Die  Prinzessin  im  Meer

Ein  Märchen  aus  der  Unterwasserwelt

 

Rowohlt Theater Verlag, Reinbek, Tel. 040 7272270

3 D, 3 H, Grunddek.

 

Im Reich des Wassermannes Wogo geht es fast nur um Unterhaltung, die Wogo so sehr liebt. Aber neben dem Unterwasserballett mit den Seepferdchen und Seesternen hat Wogo noch sein leibliches Wohl im Sinn: er möchte einmal etwas essen, daß er noch nie gegessen hat. Dieser Wunsch, und das ist das Vertrackte, kann nicht erfüllt werden, weil sich in demselben Augenblick der Zauber lösen würde, der Prinzessin Güldenblond in eine Meerjungfrau verwandelt hat, die als Gespielin von Wogos Tochter Wabbelda tief unten im Meer leben muß. Also achtet Wabbelda streng auf den Speiseplan ihres Vaters, denn sie möchte Güldenblond nicht verlieren. Die achtarmige Krake Fango, die sich nie entscheiden kann, welchen Arm sie benutzen soll, hilft ihr mehr schlecht als recht dabei.

Güldenblond klagt der Quallenfee Medusa, die gern versucht, zaubern zu können, ihr Leid.

Als eines Tages zufällig die Quallenfee Medusa von Prinz Liebhart geangelt wird, ruft diese sofort Prinzessin Güldenblond herbei. Liebhart und Güldenblond verlieben sich ineinander, und nach einem gefährlichen Abenteuer, in dem ein Sägefisch den eingesperrten Prinzen aus dem alten Ruderhaus des Wracks befreien kann, gelingt es dem mutigen Prinzen, obwohl Fango alles bewacht, Güldenblonds Zauber zu lösen, und Wogos Appetit zu stillen.

 

 

 

 

 

 

Weihnachten  in  Gefahr

Eine  Geschichte  aus  dem  Weihnachtskalender

 

4 D, 3 H (Doppelbes. mögl.), variabler Schauplatz

 

 

Alles beginnt mit dem Adventskalender. Wie jedes Jahr. Ein weiteres Türchen öffnet sich, und heraus kommen Pinni und Gunni, zwei Pinguine, mit ihrem kuscheligen Eisberg. In einigen Tagen ist Weihnachten. Eine schöne Sache, Aber diesmal stimmt etwas nicht: Der Weihnachtsmann ist krank: er hat das interferrierende Hitzesyndrom - unmöglich, bie diesen willkürlich steigenden und fallenden Temperaturen des kranken Mannes auch nur ans Geschenkeausfahren zu denken. Weihnachten droht dieses Jahr auszufallen, Weihnachten ist in Gefahr.

Außerdem sind vier Postsäcke verloren gegangen, ausgerechnet von dem Ort, in dem das Märchen aufgeführt wird.

Also ziehen Pinni und Gunni mit ihrem Eisberg los, dem Weihnachtsmann die nötige Kühlung zu bringen.

 

Leider weiß niemand so recht, wo der Weihnachtsmann wohnt. Vielleicht auf den Weihnachtsinseln, wo um diese Jahreszeit allerdings Sommer ist? Oder doch eher im Norden?

Jedenfalls gelangen sie, nachdem sie Titus Äquator, den Bewacher des Äquators, überlistet haben, mit Ching Ballongs Hilfe, der ihnen einen Fesselballon ausleiht, doch noch ans Ziel.

Zu guter letzt finden sie auch die Postsäcke wieder, die als Ballast an Ching Ballongs Ballon gerade jene vier gesuchten Postsäcke waren.

 

Der Weihnachtsmann bekommt durch den Eisberg die nötige Kühlung und Weihnachten ist gerettet.

 

Ein weihnachtliches Abenteuer mit Puppe und Teddy, Pinni und Gunni, Titus Äquator, Ching Ballong, ‚Lufttaxi und Schweltlanspolte übel die ganze Elde‘, einem Eisberg, den Weihnachtswichteln und dem Weihnachtsmann persönlich.

 

 

 

 

Streit  im  Spielzeugland

Ein  Zaubermärchen

 

7 D oder 7 H, Wechseldek.

 

Was geschieht in den Kinderzimmern, wenn die Kinder mal nicht darin sind? ‚Streit im Spielzeugland‘ klärt dieses Geheimnis auf...

 

Zimpimpimpano, der große Zaubermeister aus dem Puppentheater im Spielzeugland, ist unzufrieden. Seil langem hat keines der Kinder merh mit ihm gespielt, seit langem hat er seine Zauberkünste nicht mehr ausprobieren können. Vielleicht kann er gar nicht mehr richtig zaubern? Vielleicht hat er es verlernt?

Auch Pimpimzimpano, seine Zaubergehilfe, eine weiße Fledermaus - ein Zauber Zimpimpimpanos war leider schiefgegangen - kann ihn nicht aufheitern. Die Stimmung ist von Grund auf verdorben, denn Telefon und Feuerwehr sind es, die neu sind und zur Zeit hoch in der Spielgunst der Kinder stehen. Und da Zimpimpimpano sowieso böse ist auf Telefon und Feuerwehr, weil Telefon ihn vor kurzem nicht hat telefonieren lassen, als seine Batterie leer war, und weil Feuerwehrauto ihn vor einer Woche bei einer Brandübung unabsichtlich naß gespritzt hatte - weil dieses alles geschehen war, beschließ Zimpimpimpano, den beiden das Spielen gründlich zu verderben und zaubert sie kurzerhand in eine andere Ecke des Kinderzimmers. Nach vielen Abenteuers in einem Karton, in einem Kinderzirkus mit den Boxerclowns, einer Sprachverwirrung und in der Gerümpelecke unterm Bett, gelingt es allen Beteiligten, auch Puzzle, dem kaputten Ball und dem abgebrochenen Bleistift, mit Hilfe Pimpimzimpanos den traurigen Zimpimzimpano davon zu überzeugen, daß spielen besser ist als streiten.

 

 

 

 

Junges  Gemüse 

Geschichten  für  Kinder 

aus  dem  Gemüsegarten  des  Lebens

Teil I  und  II

 

1 D (oder 1 H), mobile  Produktion

 

Dieses Stück für eine Schauspielerin oder einen Schauspieler ist besonders geeignet als mobile Produktion. Mit dem Gemüsekarren (oder Korb) und den Gemüsepuppen kommt Vitaliana(o) überall leicht hin.

 

Das ‚Junge Gemüse‘ wird lebendig und erzählt Geschichten aus dem alltäglichen Gemüsegarten des Lebens:

Da ist Commodore Pommodore, der lernt, mit etwas anderem als ausgerechnet mit Pistolen zu spielen, da ist Göre Möhre, die gern zu viel fernsieht, da ist Schmuse Pampelmuse, so richtig fett macht sie sich nur im Bett, da ist die eitle Fontana Banana, oder auch der traurige Knabi Kohlrabi, der uns sein Märchen vom groeßn und kleinen Kohlrabi erzählt, wir treffen Matrone Melone, Fieschen Radieschen, Stirne Birne, Küßchen Nüßchen, Trine Apfelsine und Schnelle Mirabelle.

Sie alle klären uns auf unterhaltsame und lustige Art zusammen mit Vitaliana(o) über die Probleme der Menschen untereinander und mit der Welt und Umwelt auf.

 

„Kindertheater vom Feinsten“ (Fränkischer Tag)

 

 

 

 

Abenteuer  im  Märchenwald

Ein  Märchen-Spiel

 

6 Darsteller(innen), Grunddek.

 

Endlich ein Stück, das den unterschiedlichen Wünschen an ein Stück zur Weihnachtszeit entgegenkommt: einerseits dem Wunsch des Publikums nach Grimms Märchen, andererseits dem Wunsch der Dramaturgen, einmal nicht ein Grimmsches Märchen spielen zu sollen...

‚Abenteuer im Märchenwald‘ faßt beide Interessen zusammen, denn:

Es heißt ‚Abenteuer im Märchenwald‘ und es spielt auch in einem Märchenwald, aber zuvor spielt es in einem Winterwald.

In dem wohnen nämlich die beiden Trolle Halo und Hola. Als die beiden einen passenden Weihnachtsbaum suchen sollen, und auch einen im Winterwald finden, bemerken sie leider zu spät, daß sie sich geirrt haben: Sie haben nämlich auf Trollopas Stiefel geschlagen, als sie den liegenden Baum fällen wollten. Trollopa hatte sich mit Tannenzweigen zugedeckt. Darüber, daß er nun so unsanft geweckt wurde, war Trollopa sehr verärgert und hat aus Zorn die beiden jungen Trolle, Halo war 176, Halo erst 101 Jahre alt, in den sommerlichen Märchenwald gezaubert.

Im Märchenwald erleben sie, wie lebendig die vielen Märchenfiguren sind, denen sie begegnen, denn, das ist das Wahnsinnige am Märchenwald in diesem Stück, alle Grimmschen Märchen geschehen gleichzeitig, alle Figuen sind zur gleichen Zeit im Märchenwald unterwegs und sie begegnen dort Halo und Hola:

 

Hase und Igel, Hänsel und Gretel, Mercutius, der Geist aus der Flasche, der Froschkönig, Rotkäppchen und Rumpelstilzchen, der Königin mit dem vergifteten Apfel, Frau Holle, der in einen Bären verwandelte Prinz, Rapunzel, die Bremer Stadtmusikanten und die goldene Gans.

Aber trotz (oder wegen) der vielen Abenteuer wollen Halo und Hola schließlich doch wieder zurück in dem Winterwald. Die freundliche Hexe Inette bringt sie wieder zurück. Dort erhält Trollopa das Tischleindeckdich und ist wieder versöhnt.

 

 

 

 

Befana und  der  Weihnachtsengel

Ein  Abenteuer  aus  dem  Schuhkarton

Verlag: Jussenhoven & Fischer, Köln

Musik: Gerhard Jussenhoven    Liedertexte: Dirk Schortemeier

 

4 D, 2 H, Statisterie, Wechseldek.

 

‚Befana und der Weihnachtsengel‘ faßt verschiedene europäische Weihnachtstraditionen spielerisch zusammen: Deutschland, Italien und Finnland.

 

Eigentlich wollten Angeli, der goldene  Weihnachtsengel, Bimmel, die zitternde Weihnachtsglocke, die immer, wenn sie in Aufregung gerät, zu läuten beginnt, Rondella, die wertvolle gläserne Weihnachtskugel, Knacker, ein bemalter hölzerner Nußknacker, und Silvio, der ellenlange Lamettafaden, auch in diesem Jahr den Weihnachtsbaum ganz besonders schön schmücken. Doch als sie alle, schon aus dem Schuhkarton ausgepackt, bereit lagen, an den Baum gehängt zu werden, da kam Befana, die Dreikönigsfee aus Italien vorbei, erblickte Angeli, glaubte, nun endlich das Jesuskind gefunden zu haben - das sie damals versäumte hatte zu begrüßen und zu beschenken, und deshalb noch immer auf der Suche nach dem Christkind ist, um es zu beschenken -, und nahm, sich nach all den langen Jahren am Ziele ihrer Bestimmung wähnend, Angeli mit sich fort.

Silvio, der Lamettafaden, der Angeli liebte und immer ganz besonders nah bei ihr hängen wollte, machte sich sofort mit Bimmel und Rondella auf, Angeli zu suchen, um am Weihnachtsabend den Baum doch noch in voller Schönheit schmücken zu können.

Unterwegs treffen sie den Weihnachtsmann, der mit seinem Rentierschlitten schon die ersten Geschenke verteilt. Er nimmt sie mit in seine Wichtelwerkstatt in den finnischen Berg, der Korvatunturi heißt, und worin, der finnischen Sage nach, alle Weihnachtsgeschenke von den Weihnachtswichtel gebaut und verpackt werden. Aber dort ist Befana nicht, die wohne im Süden, erfahren sie. Die Retter machen sich im Rentierschlitten auf in den Süden und landen im sommerlichen Australien bei den Känguruhs, erleben mit Bosse, dem Leit-Ren, ein boxerisches Abenteuer während der ‚Känguruhigen Weihnachtsspiele Australien‘, und gelangen schließlich nach Italien, wo sie Marina treffen, ein Mädchen, daß noch keine Geschenke von Befana bekommen hat.

Also heißt es nur noch warten, warten bis Befana mit Angeli durch den Schornstein in Marinas Zimmer rutschen wird...

 

 

 

Dornröschen

Nach den Gebrüdern Grimm

 

3 D, 3 H, Statisterie, Grunddek.

 

Es war einmal ein Königreich, das hieß Mapapama. In ihm lebten ein König und eine Königin mit ihrem kleinen Hofstaat und den Bewohnern ihres Reiches. Man schrieb das Jahr drei nach Einführung des Sonnenzeit im Reiche Mapapama. Jeden Morgen gab der König eine Audienz, und jeden Morgen mußte die Königin weinen, wenn sie von den Geburten in ihrem Reich erfuhr, denn das Königspaar selbst wünschte sich sehnlichst ein Kind, hatte aber noch keines bekommen.

Da kam ein Frosch und weissagte der Königin, daß sie binnen eines Jahres ein Kind haben werde. Der Frosch behielt recht: Im Jahre vier nach Einführung des Sonnenzeit wurde dem Königspaar ein Kind geboren. Alle wurden zum Freudenfest eingeladen, nur die drei Feen des Reiches nicht. Sie erschienen aber dennoch, zwei von ihnen sehr erzürnt, und prophezeiten, daß sich bis zu ihrem 15. Lebensjahr die Königstochter an einer Spindel stechen und tot umfallen werde. Die dritte Fee milderte die Verwünschung, daß das Kind nicht sterben, sondern nur in ein hundertjährigen Schlaf fallen sollte.

Alle Spindeln wurden aus dem Land entfernt. Das 15. Geburtstagsfest des Kindes wurde vorbereitet, da geschah es: Eine alte Frau spann im Turmzimmer der Burg. Dahin schlich aus Neugier die Königstochter und stach sich mit der Spindel in den Finger. Sie schlief ein, und mit ihr das gesamte Hofstaat, auch der Koch, der dem Küchenjungen gerade eine Ohrfeige geben wollte.

Das Schloß wuchs mit einer Dornenhecke zu.

Doch dann kam, im Jahre 119 nach Einführung der Sonnenzeit, ein Prinz aus dem Königreich Opapaoma daher, drang durch die Dornenhecke, küßte Dornröschen wach -

 

und wenn sie nicht gestorben sind...

 

 

 

 

Das  Gespenst  von  Canterville

nach  der  gleichnamigen  Erzählung  von  Oscar Wilde

 

3 D, 3 H, Grunddek.

 

Es ist 448 Jahre alt, es heißt Sir Simon, es wohnt in einem Schloß, es muß jetzt wieder spuken, denn es ist ein Gespenst: Das Gespenst von Canterville.

Mr. Hiram B. Otis, der amerikanische Gesandte für das Königreich England, hat das Schloß der Familie Canterville für sich und seine Familie gekauft - samt Sir Simon, der verurteilt ist, gegen seinen Willen, in diesem Schloß zu spuken.

Nur Mrs. Umney, die Haushälterin, weiß von Sir Simon, als die amerikanische Familie respektlos von dem alten englischen Familienschloß Besitz ergreift. Allen voran Washington, der Sohn der Familie Otis.

Und des nachts kommt es, wie es kommen muß: Sir Simon beginnt seinen Spuk, zieht alle Register seines kostümlichen Könnens - aber diesmal kommt es anders - keiner der neureichen Amerikaner hat Angst vor dem alten, lustlosen Sir Simon, im Gegenteil: Washington lauert ihm auf, ärgert ihn und macht das Gespenst, das endlich erlöst werden möchte, ganz traurig.

Da trifft eines Nachts Virginia, die Tochter der Familie Otis, Sir Simon und beschließt, das arme Gespenst zu erlösen...

 

 

Das  fremde  Kind      

Ein  Phantasie-Märchen

nach  der  gleichnamigen  Erzählung  von 

E.T.A. Hoffmann

 

3 D, 3 H, Wechseldek.

 

Ein Edelmann, Thaddäus von Brakel, lebte mit seiner Frau und seinen beiden Kindern, Felix und Christlieb, bei dem kleinen Dörfchen Brakelheim in einem bescheidenen Häuschen im Wald. Alle sind glücklich, vor allem Felix und Christlieb, die den ganzen Tag über in der freien Natur des Waldes spielen und ihrer Phantasie ungehindert Lauf lassen. Bei ihren Spielen erscheint ihnen immer wieder ein fremdes Kind, die Phantasie selbst, die sie zu den schönsten Spielen anregt.

Eines Tages kommt Besuch nach Brakelheim: Der Onkel vom Königshof kommt mit seiner Tochter Adelgunde, die schon lange bei Hofe in die Schule geht. Thaddäus von Brakel ist beeindruckt vom Wissen Adelgundes und beklagt die Unbildung seiner eigenen Kinder. Kurz: der Onkel erklärt sich bereit, den Kindern einen Hauslehrer in den Wald zu schicken.

Magister Tinte, der Hauslehrer, erscheint. Ab sofort ist es vorbei mit der Freiheit der Kinder und mit ihren freien Gedanken im Spiel, jetzt herrscht Zucht und Ordnung.

Die Strenge des Hauslehrers geht selbst Herrn von Brakel zu weit, und er befiehlt, daß die Kinder mit ihrem Lehrer morgen wieder einmal in den Wald gehen sollen.

Dort begegnet ihnen das fremde Kind.

 

Da zeigt Magister Tinte sein wahres Gesicht - er ist Pepser, der Gnomen-könig, der Feind der Phantasie, der sich in eine riesige Fliege verwandelt.

 

Die Kinder laufen nach Hause und dort gelingt es ihnen mit Hilfe der Eltern, den unbe-herrschten, laut summenden Gnomenkönig Pepser mit der großen Fliegen-klatsche in die Flucht zu schlagen.

 

Die Aufführung kann für die Musik und die Lieder Melodien von E.T.A Hoffmann benutzen. (Notenmaterial und Playback liegen vor.)

 

 

Bambolo

Das Theater-Theater-Mitmach-Theater

 

1 D, 3 H, Wechseldek.

 

In diesem Theaterstück für Kinder, das sich u.a. mit dem Thema ‚Theater‘ befaßt, kann das Publikum nicht nur mitmachen, es muß es sogar, da sonst die Geschichte nicht vorangeht. - Welche Geschichte?

Nun - die, daß der berühmte Zauberer Giuseppe Fantassissimo sein Marionettentheater wieder eröffnen kann. - Weshalb es geschlossen ist?

Nun - das kam so: Die ebenfalls berühmte Zauberfee Maliciosa wollte in Giuseppe Fantassissimos Stücken mitspielen, aber Giuseppe mochte das nicht, weil sie erstens wirklich zaubern kann, und wirkliches Zaubern ist ja kein Theaterzaubern mehr, und zweitens, weil die Fee Maliciosa keine Marionette ist.

Diese Einwände konnte die Fee Maliciosa ihrer Meinung nach natürlich nicht gelten lassen. Giuseppe änderte seinen Standpunkt jedoch nicht - und deshalb hat die Zauberfee Maliciosa das Theater von Giuseppe Fantassissimo ganz klein gezaubert, so klein, daß keine Besucher mehr hineinpaßten. So konnte Giuseppe nicht mehr spielen, die Marionetten gingen fort, und er mußte sein Theater schließen.

Aber: Die Fee Maliciosa gab Giuseppe noch eine Chance - ein großes Rätselbuch: Wenn er alle darin befindlichen Rätsel zu lösen wüßte, dann würde er sein Theater wieder eröffnen können. Deshalb macht sich Giuseppe Fantassisimo nun auf, dem Rätselweg zu folgen. Und alle müssen ihm dabei helfen:

Die Zuschauer, der Schreiner Paolo Torlomolle und natürlich Bambolo, eine ganz besondere Marionette, die Paolo Torlomolle aus einem sprechenden Baumstamm schnitzt.

 

Auch sonst passiert noch allerlei in diesem wirklichen Mitmach-Theater, vor allem das mit den fliegenden 3D-Bällen der Phantasie, die zu sehen jeder Zuschauer eine dieser merk-würdigen Brillen mit dem einen roten und dem zweiten grünen Glas benötigt, wodurch die Bälle optisch direkt auf den Betrachter zufliegen, und die er dennoch nicht greifen kann.

(Sehr  einfache  Technik,  funktioniert  garantiert!)

 

Und natürlich kann Giuseppe sein Theater wieder eröffnen und natürlich spielt auch die Fee Maliciosa bei ihm mit.

 

 

 

 

Bambolo

oder 

Hilfe! Giuseppe  Fantassissimo  ist  unsichtbar!

 

1 D, 3 H, Wechseldek.

 

 

Eine freudige Botschaft für alle, die ihn lieben: Bambolo besteht ein zweites Abenteuer, das allerdings auch gänzlich eigenständig aufgeführt werden kann!

 

Die sprechende Holzpuppe Bambolo erlebt zusammen mit Giuseppe Fantassissimo, dem Zauberer und Theaterdirektor, mit Paolo Torlomolle, dem Theaterschreiner, und mit der Zauberfee Maliciosa ein neues Abenteuer, bei dem es besonders spannend zugeht, denn Giuseppe hat ein großes Problem:

Die Zauberfee Maliciosa hat ihn zur Strafe unsichtbar gezaubert.

(Viele  einfache,  aber  verblüffende  Unsichtbar-Tricks!)

 

Ja, wirklich: Giuseppe Fantassissimo ist unsichtbar.

 

Natürlich versuchen Bambolo und Paolo Torlomolle alles, was in ihren Kräften steht, um diesen unglückseligen Zustand für Giuseppe so rasch wie möglich zu beenden.

Dabei müssen sie in ein fernes Land fliegen, noch dazu mit einem sehr, sehr ungewöhnlichen Flugmobil, einem fliegenden Kartoffelkoß, sie begegnen einem Haubendommelsittichfittich, sie müssen in einer Pyramide den richtigen Eingang finden, der von einer Sphinx bewacht wird, sie erleben den Absturz ihres merkwürdigen Fluggeräts mitten hinein in das elektrische Innenleben eines Computers - doch zu guter letzt wird dank Bambolo; Paolo und der Fee Maliciosa alles wieder gut: Giuseppe wird erlöst und kann, sichtbar geworden, wieder mit den anderen Theater spielen.

 

Auch dieses Mal muß das Publikum wieder mitmachen, ja, ohne die tatkräftige Hilfe der Zuschauer könnte der Zauber, der Giuseppe unsichtbar hält, gar nicht gelöst werden.

 

Beide Abenteuer Bambolos sind als Bilderbuch erschienen im Baumhaus-Verlag Frankfurt/M. ISBN 3-909481-06-X

 

 

 

Burgfrosch  Balthasar

 

Für die Bühne geschrieben von Rainer Lewandowski und Rudi Sopper nach dem gleichnamigen Bilderbuch

von Rudi Sopper (Text) und Gerd Bauer (Illustration)

(Das  Bilderbuch  ist  erschienen  im  Baumhaus  Verlag, Frankfurt/M.)

 

2 D, 5 H (oder 3 D, 4 H), Wechseldek.

 

Burgfrosch Balthasar wohnt in dem Brunnen auf der alten Burg über der Stadt. Dort lebt er vergnügt mit seinen Freunden Boris, dem Burgbären, Konstantin, der Kellerratte, und Agathe, der grauen Burgfledermaus. Sie sind glücklich und zufrieden und jeden Abend vor dem Schlafengehen quakt Balthasar froh sein Gutenachtlied.

 

Balthasar hat eine Leidenschaft: Er fliegt gern mit Agathe einige Runden um den Burgturm.

Das sehen die Bewohner der Stadt unterhalb der Burg, die Wirtin, der Metzger und der Bäcker. Sie glauben, daß dort oben auf der Burg ein Monster sein Unwesen treiben müsse, und machen sich auf, das Monster zu suchen.

 

Auf der Burg können sie aber nichts finden.

Da spuckt die Wirtin zum Abschluß ihrer gescheiterten Suche in den Brunnen, direkt hinein in Balthasars Mücken-Spiegeleier, die er gerade auf dem Herd stehen hat. Balthasar quakt auf! Der Hall des Brunnens läßt seine Stimme mächtiger ertönen als sie ist, die drei glauben, das Ungeheuer gefunden zu haben und fliehen. Sie hecken den Plan aus, den Brunnen zu vergittern, damit das Untier nicht heraus kann. Gesagt - getan. Balthasar ist eingesperrt und keiner seiner Freunde kann das schwere Gitter entfernen, auch der bärenstarke Boris nicht.

Aber Konstantin weiß Rat. Er kennt einen Geheimgang, rettet Balthasar, der von nun an mit seinem Wasserbett bei Boris einzieht und mit Agathe nur noch Nachtflüge unternimmt...

 

 

Manongahila

Ein Umwelt-Märchen aus alter Zeit und heute

 

2 D, 3 H, 1 Stimme, Grunddek.

 

 

Manongahila ist ein alter Felsen. Von außen unscheinbar, grau und braun, alt und vernarbt. Aber in seinem Innern, wenn er sich öffnet, leuchtet, schimmert und glimmert ein großes facettenreiches Kristall, das mehrere Gesichter hat. Je nach Notwendigkeit wendet Manongahila das Gesicht nach vorn, das zur Lage des Geschehens paßt. Der alte, weise Manongahila hat schon viel erlebt, er ist mit Umweltgiften besprüht worden, daher seine Narben, aber es soll noch schlimmer kommen: er soll ganz verschwinden, er soll gesprengt werden, um einer Straße Platz zu machen.

Herr Reißer und Herr Bauer, zwei Landvermesser und Straßenplaner, sind schon dabei, die neue Straße zu vermessen.

Aber die beiden haben ihre Berechnung ohne den weisen Manongahila gemacht, vor allem aber ohne Wappatomakka, das Menschenkind, das die Bäume und Blumen der Gegend aufgezogen haben. Wappatomakkas beste Freunde sind eine Sonnenblume, Orawechsa, und eine Königin der Nacht.

Sie helfen Wappatomakka, Herrn Reißer und Herrn Bauer erheblich zu irritieren. Die Sonnenblume kann nämlich Tag werden lassen, die Königin der Nacht kann die Nacht machen. Und diese Fähigkeiten setzen die beiden gemeinsam mit Wappatomakka auf witzige Weise je nach Lage ein.

Schließlich lassen sie die beiden Planer einen Traum sehen, der ihnen zeigt, was hier geschehen wird, wenn die Straße einst fertig sein sollte...

Und sicher wird hier nicht zuviel verraten, wenn man sagt, daß dieser Traum seine Wirkung nicht verfehlt...

 

 

Ich bin Manongahila.

Es ist ganz selten, daß ich zu jemandem spreche.

Heute tue ich es.

Heute spreche ich zu Euch, Ihr Menschen aus ferner Zeit.

Ich erzähle Euch eine alte, alte Geschichte,

aus ferner, ferner Zeit, die für Euch wie heute ist.

Ich erzähle Euch eine Legende,

die noch immer nicht zu Ende.

Es ist das Märchen von Manongahila,

Wappatomakka und seinen Freunden.

 

 

 

Der gestiefelte Kater

Märchen-Musical

nach Charles Perault und den Brüdern Grimm

von Rainer Lewandowski

 

Der Müller stirbt und vermacht seinen Kindern seine habe. Dem jüngsten Müllersohn bleibt nichts als der Kater der alten Mühle. Der Sohn zieht betrübt von dannen und verlässt seine Geschwister. Nun nimmt der Kater sich des Schicksals seines Herrn an. Es gelingt ihm mit einem Trick, den König mit seiner Begleitung, der gerade sein Land besichtigt, für den Müllersohn zu interessieren. Die Königstochter verliebt sich sogar in ihn. Der Kater arrangiert es geschickt entlang des Weges der Königsfamilie, dass diese glaubt, alle Ländereinen, an denen sie vorbeikommen gehörten dem Grafen von Carabas, das ist der Name unter dem der Kater den Müllersohn dem König vorstellte.

Am Ende gelingt es dem Kater sogar, das Schloss der Zauberin Jodukabilixa zu erhalten, in der der Kater die Zauberin verwandelt, in eine... (siehe Bild unten)

 

Aber mehr sei nicht verraten, nur noch soviel: Die Prinzessin und der Königssohn werden heiraten und furchtbar reich.

 

Das Stück ist eine Musical-Adaption des bekannten Märchens.

 

Und natürlich müssen die Zuschauer dem Kater tatkräftig helfen.

 

 

 

Volwälts Neihwacht

Ein Weihnachts-Märchen

von Rainer Lewandowski

 

1 (2) D; 3 (2) H, Wechseldek.

 

Schneemann und Panda können Frauen sein, Kran und Weihnachtsmann Männer.

 

Kristallikus Schneeweiß, ein Schneemann, hat sich schon früh im Winter in Sicherheit gebracht. Seit es selten eine weiße Weihnacht gibt und die weiße Pracht samt Schneemännern schnell dahinschmilzt, ist Schneemann in die kälteren Gefilde ausgewandert. Nachteil: Er hat noch nie Weihnachten erlebt. Stattdessen steht er einsam in den weiten Schneefeldern des Nordens.

Eines Tages bekommt er zufällig Besuch: Nikolaus Weihnachtsmann, der Weihnachtsmann, ist mit den letzten beiden Geschenken unterwegs, schon in Eile, er ist verspätet, denn es ist bereits  knapp vor dem Heiligen Abend. Die Geschenke werden immer größer und sperriger, findet Nikolaus Weihnachtsmann, und diese letzten beiden sind besonders groß, so groß, dass er sie gesondert bringen muss: Panda, ein großer Plüsch Pandabär aus China, und Kran, ein übergroßer gelber Baukran, dessen Technik allerdings manchmal leider hakt. Sie wollen selbstverständlich noch vor der Bescherung bei ihren Kindern sein.

 

Doch dieses Vorhaben gestaltet sich schwierig: Erstens ist der Weg sehr lang und führt durch entlegene, unwirtliche Gegenden, zweitens gibt es einige Hindernisse und Widrigkeiten zu überwinden. Ob am Ende doch noch alles klappt und Kristallikus Schneeweiß auch zum ersten Mal ein Weihnachtsfest erleben kann, das können auch die zuschauenden Kinder beeinflussen, die bei diesem Stück besonders eifrig mithelfen müssen. Ohne das nach Kräften mitmachende Publikum läuft nichts...

 

 

 

 

Der  Struwwelpeter

Kinderstück mit Musik

nach Dr. Heinrich Hoffmann

von Rainer Lewandowski

 

Vorwort

 

Hoffmanns Todestag jährt sich 2004 zum 110. Mal. ‚Der Struwwelpeter von Dr. Heinrich Hoffmann’ wird im Jahre 2005 160 Jahre alt. 1845 ist das Bilderbuch zum ersten Mal erschienen und hat seit dem Hunderte von Auflagen und Ausgaben erfahren. Es ist ein ausgesprochen populäres Buch.

 

Inzwischen hat es den Ruf bekommen, ‚grausam’ und ‚nicht (mehr) kindgerecht’ zu sein.

Diese Debatte will ich hier nicht ausführlich darlegen, aber einige kurze Anmerkungen zu diesem (Vor)Urteil zu bedenken geben.

 

1. Inhalt

Die pädagogischen und erzieherischen Verhaltensempfehlungen, die das Buch gibt, sind nach wie vor aktuell. Es ist auch (und gerade) heute wichtiger denn je, im Straßenverkehr oder überhaupt unterwegs aufzupassen und nicht verträumt wie Hans Guck-in-die-Luft durchs Leben zu träumen. Nach wie vor gilt, dass man nicht wie Paulinchen mit Feuer spielen sollte; nach wie vor gilt, dass man nicht wie Friedrich Tiere quälen sollte, man sieht an ihm die Folgen; wichtiger denn je, dass man über anders aussehende Menschen in einem mehr und mehr multikulturell werdenden sozialen Gefüge nicht lachen und spotten sollte, man stelle sich nur einmal vor, man wäre selbst der ‚andere’, der schwarze Bube; nach wie vor ist, wie der Suppen-Kaspar zeigt, richtiges Essen wichtig, gerade auch im Hinblick auf die doch weit verbreitete Bulimie; nach wie vor gilt, dass man nicht hyperaktiv ‚Zappeln’ sollte und schon gar nicht, wie der Zappel-Philipp, Geschirr und Tischtuch vom Tische kippelnd reißt; dass man sich durchaus vorstellen könnte, dass wilde Jäger und gejagte Hasen einmal den Spieß umkehren und der Jäger die Angst vor der Flinte zu spüren bekommt, erlaubt sei sogar der kleine Untergedanke, dass das Häschen-Kind schon mit dem Löffel bereit steht, also die Vorstellung, dass der Mensch sich herausnimmt, nur seinerseits die Tiere zu essen, angezweifelt werden könnte.

Körperpflege ist nach wie vor ein hohes hygienisches Gut, und es ist bekannt, wie ungern Kinder nach wie vor Haare waschen oder Nägel schneiden (lassen); dass man bei Sturm und Regen wegfliegt gilt allerdings höchstens für ganz leichte Kinder, aber als ein Traum das Ausflucht, des ‚Abhebens’ ist das doch ein ganz spannender Aspekt. Bleibt die Geschichte vom Daumenlutscher. Daumen- oder Schnullerlutscher gibt es auch heute noch, es ist medizinisch und zahnmedizinisch durchaus bedenklich, jedoch erscheint die Erziehungsmaßnahme des Daumenabschneidens in der Tat brachial. In diesem Stück ist diese Geschichte als Traum gestaltet und wird im entsch(n)eidenden Moment durch Erwachen unterbrochen und anschließend in ein heiteres Spiel mit den Daumen umgeleitet.

 

2. Form

Wenn man bedenkt, was den Kindern heute in den Trickserien, Kinderfilmen und Computerspielen alles an ‚Grausamkeiten’ zugemutet wird, ist der ‚Struwwelpeter’ nachgerade harmlos, mehr noch, es ist erstaunlich, wie weit Hoffmann die Möglichkeiten der Bildergeschichte, des Comics, damals schon ‚modern’ ausgestaltet hat. Wenn die heutige Argumentation, Kinder können sehr wohl zwischen Fiktion und Realität unterscheiden für die Fernsehgeneration gilt, dann gilt dasselbe Argument für Leser und Zuschauer des ‚Struwwelpeter’ allemal.

 

3. Die Story

 

Es ist einen Tag vor Weihnachten.

Doktor Hoffmann sitzt am Bett der kranken Friedrich, er hat den Hund geärgert und liegt nun verletzt zu Bette, und erzählt Friedrich die eine oder andere Geschichte, die in unterschiedlichen Formen von Friedrich ‚erlebt’ werden: Als Szene, als Pantomime, als Mini-Musical, als Punk Song, als Taum etc.

 

Am Weihnachtstag bekommt Friedrich etwas geschenkt: ein Buch -

‚Der Struwwelpeter’.

 

Ein Kinderstück mit viel Musik.

 

Das Dschungelbuch

nach Rudyard Kipling

Kindermusical

Libretto:  Rainer Lewandowski

 

Es ist die Geschichte von Mogli, dem Menschenjungen, der im Dschungel aufgewachsen ist.

Shir Kkan, der Tiger, ist sein erklärter Feind. Er verfolgt Mogli, aber Khaa rettet ihn aus seinen Klauen.

 

Mogli wird von Baloo, dem Bären, und von Baghira, dem Panther über das Dschungelleben belehrt.

Hahti, der Elefant, beruft die Ratsversammlung der Tiere ein und Mogli wird von der Gemeinschaft der Tiere aufgenommen. Shir Khan zieht sich besiegt zurück, droht aber wiederzukommen.

 

 

Da entführen ihn die Bandar-Log, die Affenbande, die Mogli zu ihrem Ruhm zum König machen will. Aber Mogli wird von Khaa, der Riesenpython, befreit.

 

Auf dem Marsch durch den Dschungel lernt Mogli Messua, ein Mädchen aus dem Dorf, kennen. Er schenkt ihr eine schöne rote Blume.

 

Mogli geht ins Dorf zu den Menschen, aber die lehnen ihn als einen Fremden ab.

 

Da kommt Shir Kahn, vor dem auch die Menschen Angst haben, zurück. Mogli könne nur in die Menschengemeinschaft aufgenommen werden, wenn er Shir Khan besiege.

Zum Abschied aus der Dorfgemeinschaft schenkt Messua Mogli ebenfalls eine rote Blume, das Feuer, vor dem Shir Khan Panik bekommt.

 

Es gelingt Mogli tatsächlich, Shir Khan mit Hilfe des Feuers zu besiegen. Umso lieber haben ihn die Tiere des Dschungels.

Aber Mogli zieht es zu Messua zurück.

Messua geht mit ihm, aber nicht in den Dschungel.

Beiden suchen sich einen eigenen Weg.

 

 

Ferner  verfügbar: KINDERKONZERT

 

Der  Karneval  der  Tiere

Eine  neue  Erzählung  zur  Musik  von  Camille  Saint  Saëns.

 

Wenn die Musik über einen Karneval erzählt, und den Gestus der Tiere, z. B. des Elefanten enthält, kann, wenn wirklich Karneval ist, der Elefant nicht der Elefant sein, sondern ein anderes Tier, das sich als ‚Elefant‘ verkleidet hat. Das ist die Grundidee dieser Fassung des ‚Karnevals der Tiere‘: Die Tiere feiern Fasching, viele schlüpfen in merk- und denkwürdigen Verkleidungen, um einmal ein anderer zu sein, wobei manche, gerade durch das Kostüm getarnt, ihren Vorteil suchen - fast wie im richtigen Leben...

 

 

 

1 Sprecher; ca. 30 Minuten

 

 

 

Des Kaisers neue Kleider

nach Hans Christian Andersen

Text: Rainer Lewandowski

 

 

Kaiser Theo d’Or, der goldene Theo, glücklich verheiratet mit seiner Gemahlin Kaiserin Theodora, begeht in einigen Tagen sein 25jähriges Kaiser-Jubiläum. Für die Jubiläums-Huldigung durch sein zuschauendes Volk von seinem kaiserlichen Balkon herab benötigt er dringend ein neues, nie geschautes Gewand. Leider sind in seinem Reich weder Weber, die dazu die nötigen Stoffe herstellen könnten, noch Schneider mehr vorhanden, denn der Kaiser zahlt schlecht und so haben alle Weber und Schneider das Reich verarmt verlassen müssen.

Dessen ungeachtet gibt der Kaiser seinem Staatsrat Theodore den Auftrag, die gewünschten neuen Gewänder zu beschaffen.

Theodore holt sich unten im Städtchen Rat bei der Wirtin Dorina, bei der alle Reisenden vorbeikommen müssen. Und er hat Glück: Zufällig haben bei Dorina ein reisender Weber, Alfons Quastenbinder, und ein ebensolcher Schneider, Jakob Nadelstich, übernachtet. Diese beiden ergreifen die günstige Gelegenheit, wenigstens für kurze Zeit ihrer Armut zu entkommen und sogar in einem kaiserlichen Schlosse zu wohnen, wenn sie des Kaisers neue Kleider anfertigen. Diese Gelegenheit lassen sich die beiden nicht entgehen. Sie erfinden kurzerhand die Mär, der eine hätte sein Handwerk im fernen China, der andere im geheimnisvollen Indien erlernt und ihre Stoffe und Zuschnitte wären einzigartig in der Welt.

Und wirklich: Ihre neuen Kleider haben es in sich.

 

 

 

 

Die Prinzessin auf der Erbse

einmal ANDERSen

nach Hans Christian Andersen

Text: Rainer Lewandowski

 

 

 

2005 ist das große Hans Christian Andersen Jahr. Der berühmte dänische Dichter hat mehr als 150 Märchen geschrieben, viele davon sehr traurige und melancholische. Eines seiner kürzesten ist die Geschichte der ‚Prinzessin auf der Erbse’, deren Titel zu einem geflügelten Wort geworden ist für sehr empfindsame Menschen.

 

Dieser Geschichte hat sich das E.T.A.- Hoffmann-Theater angenommen, um aus dem Stoff von Hans Christian Andersen eine unterhaltsame spannende Geschichte zu machen. Rainer Lewandowski (Text) und Konrad Haas (Musik) haben aus dem Stoff ein Märchen mit Musik entwickelt, das von einem Prinzen und einer Prinzessin erzählt, die sich mit Hilfe einer Erbse finden und lieben lernen. Auch Motive anderer Märchen Andersens sind in das Spiel einbezogen.

Die Prinzessin sollte in ihrem Königreich verheiratet werden und ist deshalb geflohen. Nach Wochen unterwegs gerät sie auch noch in ein heftiges Unwetter und sucht in einem Schloss, das am Wege liegt, Zuflucht. In diesem Schloss leben nach dem Tode der Königin nur noch Männer: der König, der Prinz und der Haushofmeister. Der Prinz sucht zwar eine Prinzessin, aber bisher ist noch nicht die richtige vorbeigekommen. Der König hat zudem einen Aufruf erlassen, in dem er nach einer Prinzessin für seinen Sohn sucht.

Die Kandidatinnen sollen sich einfinden gerade an dem Tage als die geflohene Prinzessin, unwettergezaust und durchnässt, das Schloss betritt und um Unterschlupf bittet. So wie sie aussieht glaubt ihr niemand, dass sie eine Prinzessin sei, und so wird sie zunächst einmal in die Küche gesteckt, wo sie sich bewähren muss. Leider taugt sie nicht für die Küchenarbeit. Aber auch die Hausarbeit ist nicht für sie geschaffen oder besser: sie nicht für die Hausarbeit. Aber dann denkt sie sich etwas aus...

Am Abend wird sie schließlich in eine kleine Gesindekammer gesteckt, in der allerlei Un- und Hausrat des Schlosses aufbewahrt wird, auch die vielen Matratzen aus dem Bett der verstorbenen Königin.

Die Prinzessin kann nachts nicht schlafen. Irgendetwas drückt und bedrückt sie.

Auch der Prinz findet nachts keine Ruhe. Innerlich getrieben tigert er dichtend durchs nächtliche Schloss als er auf einmal ein leidvolles Jammern vernimmt. Er öffnet die Tür zur Gesindekammer, hinter der er das klagende Weinen hört –

 

Die Geschichte zeigt, wie eine junge Frau die Entscheidung über ihrer Vermählung selbst trifft und ihr Leben aktiv in die Hand nimmt.

 

 

 

Nussknacker und Mausekönig

nach E.T.A. Hoffmann

 

Text: Rainer Lewandowski

 

Marie und ihr Bruder Fritz warten auf die Bescherung. Dann ist es so weit: Geschenke auspacken! Was mag da drin sein? Fritz, der gerne Feldmarschall sein möchte, freut sich, er bekommt einen neuen Husaren für seine Zinnsoldatensammlung. Marie bekommt eine neue Puppe. Und ein Geschenk ist für beide bestimmt: Pate Drosselmeier hat eine hölzerne Figur mitgebracht – einen Nussknacker.

Der übermütige Fritz lässt den Nussknacker immer größere Nüsse knacken, und so zerbricht der Kiefer der armen Figur. Marie versorgt ihn und legt ihn zu ihrer Puppe ins Puppenbett. Und auch Marie geht schlafen. Des Nachts kommen die Mäuse mit ihrem König hervor und liefern sich mit Fritz’ Zinnsoldaten einen gefährlichen Kampf. Nussknacker greift mutig ein, und als es für ihn ganz bedrohlich wird, rettet Marie ihn mit einem gezielten Schuhwurf. Als Marie am nächsten Morgen davon berichtet, glaubt ihr niemand und sie wird mit Fieber ins Bett geschickt. Doch ein Gutes hat es: Pate Drosselmeier erzählt ihr zum Trost „Das Märchen von der harten Nuss Krakatuk", in dem die schöne Prinzessin Pirlipat von der Mäusekönigin Frau Mauserinks verwunschen wird. Marie taucht in die Geschichte ihres Paten um die Rettung der Prinzessin ein und erlebt eine fantastische Reise an der Seite ihres Nussknackers, bis hinein in das Zucker-, Marzipan- und Pralinenreich. Ob der Mäusekönig besiegt und die Prinzessin erlöst werden kann? Was Pate Drosselmeier damit zu tun hat und wer der Nussknacker wirklich ist?

 

 

 

Kalif Storch

 

Text: Rainer Lewandowski

 

 

Im Thronsaal eines orientalischen Palastes, mitten in Arabien, sitzt Kalif Chasid auf seinen Kissen und langweilt sich. Es gibt aber auch überhaupt nichts zu tun! Keine Bittsteller, keine neuen Gesetze, alles ist ruhig, friedlich und dabei leider auch ganz schön langweilig. Da taucht plötzlich eine mysteriöse Händlerin auf und verkauft dem Kalifen und seinem Diener Mansor eine Dose mit Zauberpulver und eine Schriftrolle mit einer geheimnisvollen Botschaft:

Wer von dem Pulver schnupft, sich dreimal gen Osten neigt und dazu ein Zauberwort spricht, der kann sich in jedes Tier verwandeln, das er gerade sieht und seine Sprache verstehen. Jedoch hüte dich davor, wenn du verwandelt bist, zu lachen, sonst vergisst du das Zauberwort und musst auf ewig ein Tier bleiben.

Der abenteuerlustige Kalif will sich natürlich sofort verwandeln. Am Brunnen vor dem Palast sehen er und Mansor zwei Störche. Chasid ist begeistert von den grazilen schlanken Vögeln und schon benutzen sie das Zauberpulver und werden selbst zu Störchen.

Was sie aber nicht wissen, ist, dass Kaschnur, eine böse Zauberin, hinter der Sache steckt. Sie will über das Reich des Kalifen herrschen und hat dazu einen gemeinen Plan ausgeheckt. Nachdem sie Chasid, als Händlerin verkleidet, das Pulver verkauft hat, muss sie ihn und seinen Diener nur noch zum Lachen bringen, um sie für immer los zu sein. Der Kalif und sein Diener denken nach ihrer Verwandlung gar nicht mehr an die Warnung der Schriftrolle und so ist es für Kaschnur ein Leichtes, sie zum Lachen zu bringen. Und schon ist es passiert – das Zauberwort ist vergessen.

Auf der Suche nach dem erlösenden Wort kommen Chasid und Mansor in das Reich der Zauberin. Ob sie es schaffen, die geheime Formel von Kaschnur zu erfahren und sich wieder in Menschen zurückverwandeln können?

 

 

‚Aladdin und die Wunderlampe’

Eine Geschichte aus 1001 Nacht

 

Für die Bühne eingerichtet von

Rainer Lewandowski

 

 

Wer kennt ihn nicht, den Schneiderjungen, der in der Obhut seiner Mutter aufwähst und schon in sehr frühem Alter den Schneiderladen seines verstorbenen Vaters übernehmen muss? Allerdings geschieht das mit wenig Erfolg. Dem Geschäft und der kleinen Familie geht es nicht gut. Bis, ja bis eines Tages ein fremder Mann kommt, der der Bruder des verstorbenen Vaters sein will. Er scheint reich zu sein und er will Aladdin und seiner Mutter helfen.

Dafür führt er Aladdin zu einem großen Felsen, in dem sich eine Höhle voller Edelsteine, Gold und Geschmeide befindet. Das alles gehört Aladdin, wenn er dem Onkel einen kleinen Gefallen tut: Aladdin soll eine zunächst unscheinbar wirkende Öllampe aus dem Felsen mitbringen und dem Onkel geben.

Aber Aladdin ist aufmerksam. Er ahnt, dass an der Lampe etwas besonderes dran oder drin ist. Außerdem hat der Onkel ihm einen Ring gegeben, mit dem Aladdin in Falle der Not Hilfe holen könnte …

 

Es lässt sich denken, dass mit dem Schatz, der Öllampe und dem Ring so allerhand Spannendes geschieht…

 

 

Mit Doppelbesetzungen:

2 D

2 H

 

Ohne Doppelbesetzungen

4 D

4 H

Wechseldek.

 

Verlag: Hartmann & Stauffacher, 50762 Köln, Bismarckstr. 36; Mail: info@hsverlag.com

 

 

Frau Holle

nach den Gebrüdern Grimm - Kinder-Musical

 

 

Passend zur kalten Jahreszeit entdeckt die Heldin des diesjährigen Weihnachtsmärchens, woher eigentlich der Schnee kommt – und einiges mehr!

Eine Witwe hat zwei Töchter: Maria, die ältere, ist eitel und faul. Die jüngere Marie dagegen ist freundlich und fleißig. Ihr bester Freund ist Simon, der Hahn der Familie. Sie steckt ihm Futter zu und er steht ihr gegen die strenge Mutter bei. Als eines Tages Maries Spindel in den Brunnen fällt, muss sie hinab springen, um sie zurückzuholen. Doch statt im Wasser zu landen, findet sie eine verzauberte Welt: eine sonnenbeschienene Wiese, ein prächtiger Apfelbaum und das märchenhafte Haus von Frau Holle. Und die braucht ihre Hilfe! Marie zögert nicht, packt tüchtig mit an, erlebt ein kleines Abenteuer und darf eine prächtige Belohnung mit nach Hause nehmen. Ihre ältere Schwester wird eifersüchtig und versucht das Gleiche… Wie wird sich die faule Maria wohl anstellen? Was wird sie dafür bekommen? Und welches Geheimnis hat Simon, der Hahn?

 

3 D, 1 H

 

 

 

 

Schneeweißchen und Rosenrot

nach den Gebrüdern Grimm - Kinder-Musical

 

 

Schneeweißchen und Rosenrot sind Schwestern und unzertrennlich. Sie machen einfach alles zusammen. Mit ihrer Mutter wohnen sie in einem einsamen Häuschen am Wald. Die Natur ist ihr Spielplatz, die Tiere sind ihre Freunde.

An einem klirrend kalten Winterabend bekommen sie besonderen Besuch: ein riesiger Bär! Der will sie aber glücklicherweise nicht fressen, sondern braucht ihre Hilfe – und schon bald haben die Schwestern ihren Gast zum Fressen gern! Mit dem Schnee verschwindet der Bär, und auf den ungewöhnlichen Winter folgt ein seltsamer Frühling: Immer wieder begegnet den Mädchen ein Zwerg mit chronisch schlechter Laune und dem Talent, in Schwierigkeiten zu geraten – als hätte sich der ganze Wald gegen ihn verschworen. Mehr als einmal retten die Schwestern sein Leben. Erst als schließlich Zwerg und Bär aufeinandertreffen, erkennen die Mädchen das wahre Gesicht der beiden…

 

 

3 D, 2 H

 

 

 

Sieh, was du nicht siehst

Mitmach-Theaterstück für Kinder

 

Schloß des Grafen Spectarus Opticus. Der Graf hat ein Hobby: Er liebt, mit optischen Täuschungen zu experimentieren. Er besitzt eine ganze Sammlung davon. Und er freut sich über alle Maßen, wenn andere auf die beabsichtigten Täuschungen hereinfallen und etwas sehen, was es gar nicht (zu sehen) gibt.

Graf Opticus hat eine wunderschöne Tochter, Prinzessin Gratia Blickfangia. Die Prinzessin liebt den Prinzen Animus Schauhin. Der Prinz muss auf das Schloss des Grafen kommen, um bei ihrem Vater um die Hand der Prinzessin Blickfangia zu werben.

Er wird begleitet von Baron Caesus Sehnix. Bedauerlicherweise wird der Baron schon nach kurzen Aufenthalt auf dem Schloß von Graf Opticus unsichtbar gezaubert, so dass er nur verbal an den Auflösungen der vielen optischen Trick-Täuschungen des Grafen mitarbeiten kann. Der Prinz muss 4 Aufgaben von sieben richtig lösen. Das schafft er nicht allein – die ZuschauerInnen müssen ihm unbedingt helfen. Eine spannende Jagd beginnt. Werden die Prinzessin und der Prinz die Aufgaben lösen? Wenn die Kinder ihnen helfen …

 

1 D, 3 H